Betriebliche Sozialeinrichtungen
Das Bundeseisenbahnvermögen führt für seinen Bereich die Aufgaben der ehemaligen Deutschen Bundesbahn und der ehemaligen Deutschen Reichsbahn auf dem Gebiet der betrieblichen Sozialeinrichtungen sowie der anerkannten Selbsthilfeeinrichtungen weiter. Die rechtlichen Grundlagen finden sich in den §§ 14 und 15 Bundeseisenbahnneugliederungsgesetz (BEZNG).
Überblick über die betrieblichen Sozialeinrichtungen
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Als betriebliche Sozialeinrichtung des Bundeseisenbahnvermögens erfüllt die KVB gegenüber den Beamtinnen und Beamten des BEV Fürsorgepflichten in Krankheits-, Geburts- und Todesfällen und bei Maßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten. Weiterhin übernimmt sie für den oben genannten Personenkreis die Aufgaben der Pflegeversicherung und der Rehabilitation.
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Die mildtätige Stiftung EWH ist 1902 als Eisenbahn-Töchterhort und Selbsthilfeeinrichtung des Eisenbahnpersonals gegründet worden. 1922 kam die Stiftung Eisenbahn-Knabenhort dazu. 1929 wurden sie zur milden Stiftung Reichsbahn-Waisenhort vereinigt und 21 Jahre später in Eisenbahn-Waisenhort umbenannt und ist seitdem mildtätig.
Die Stiftung EWH unterstützt aktive und ehemalige Bahnbeschäftigte sowie deren Familien, etwa durch Eltern-Kind-Coachings, Mutter-/Vater-Kind-Kuren oder Spendenaktionen nach Schicksalsschlägen oder Katastrophen.
Seit 2018 treten die weiterhin rechtlich selbstständige Stiftung BSW und die rechtlich selbstständige Stiftung EHW unter der gemeinsamen Dachmarke Stiftungsfamilie BSW & EWH auf.
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Die Renten-Zusatzversicherung (ehemals Bahnversicherungsanstalt Abt. B) wird als betriebliche Sozialeinrichtung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des BEV und der früheren Deutschen Bundesbahn von der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See weitergeführt.
Eisenbahn-Wohnungsgesellschaften (EWG)
Schon seit Beginn des letzten Jahrhunderts hat die Bahn für ihre Mitarbeiter Wohnungsfürsorge mit eigenen Wohnungen betrieben. Dazu gründete sie 18 eigenständige EWG als betriebliche Sozialeinrichtungen, die Wohnungen errichteten und bewirtschafteten, um den Mangel an geeignetem Wohnraum auszugleichen, den Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern das Wohnen in der Nähe des Arbeitsplatzes zu erschwinglichen Mieten zu ermöglichen und ihnen die berufliche Mobilität zu erleichtern.
Gemäß der politischen Vorgabe hat das BEV im Dezember 2000 jeweils 94,9 % seiner Geschäftsanteile an den 18 EWG an 8 verschiedene Investoren verkauft. In den Privatisierungsverträgen wurde die soziale Funktion der Einrichtungen für Eisenbahnerinnen und Eisenbahner festgeschrieben und ihre Durchsetzung über Weisungs- und Informationsrechte sowie Mitwirkungs- und Zustimmungserfordernisse auf Seiten des BEV sichergestellt. Es wurden Strukturen geschaffen, die den lenkenden und bestimmenden Einfluss des BEV auf die weiterhin als Sozialeinrichtungen dienenden EWG gewährleisten.
Auch die Rechte der Eisenbahner-Mieter (Dauerwohnrecht, Verbot der sog. Luxusmodernisierung) sind in den Privatisierungsverträgen durch umfangreiche Sozialklauseln garantiert.
Wohnungsangebote und weitere Informationen zu den Eisenbahn-Wohnungsgesellschaften und den jeweiligen Investoren sind über folgende Links erhältlich
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Vonovia SE
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Vonovia SE -
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Balthasar-Goldstein-Straße
66131 Saarbrücken
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WOGE Saar Wohnungsgesellschaft Saarland GmbH